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Was kostet eine Hochzeitslocation?
Steht ihr gerade ganz am Anfang eurer Hochzeitsplanung und stellt euer Budget auf? Dann fragt ihr euch sicherlich, wie viel eine Hochzeitslocation kostet. Oder beschäftigt ihr euch schon konkret mit der Suche nach eurer Traumlocation, habt ein Angebot vorliegen und interessiert euch nun dafür, ob dieses günstig oder teuer ist? In beiden Fällen seid ihr hier goldrichtig! In diesem Artikel zeigen wir euch, was Hochzeitslocations für gewöhnlich kosten und wovon die Preise abhängen.
Wie teuer ist eine Hochzeitslocation?
Die Kosten einer Hochzeitslocation sind sehr unterschiedlich und hängen von verschiedenen Faktoren ab. In Deutschland liegen die durchschnittlichen Kosten für eine Hochzeitslocation bei ungefähr 6.000 bis 7.000 Euro. Darin enthalten sind auch schon die Kosten für Verpflegung und Service. Es geht natürlich auch deutlich günstiger, zum Beispiel wenn ihr ein Dorfgemeinschaftshaus oder ein eher einfaches Restaurant mietet. Aber auch nach oben sind keine Grenzen gesetzt, vor allem wenn ihr in der Nähe von Großstädten und in exklusiven Locations heiraten möchtet.
Wichtig ist, dass ihr euch im Vorfeld darüber im Klaren seid, was ihr ausgeben möchtet. Denn die Location, in der ihr feiern möchtet, ist der größte Kostenpunkt bei eurer Hochzeit. Daher raten wir euch auch aus Kostengründen dazu, viele verschiedene Hochzeitslocations zu besichtigen und euch Angebote von euren Favoriten machen zu lassen. So könnt ihr die Hochzeitslocation finden, die am besten zu euren Wünschen und finanziellen Möglichkeiten passt.
Wovon hängen die Kosten für eine Hochzeitslocation ab?
Die Kosten für eine Hochzeitslocation sind ganz unterschiedlich und hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Art der Location
Den größten Einfluss auf die Kosten hat die Art der Location. Möchtet ihr in einem exklusiven, unverwechselbaren Ambiente heiraten, kostet es natürlich ein Vielfaches dessen, was ihr für die Miete eines Dorfgemeinschaftshauses ausgeben müsst.
Lage
Die Lage spielt eine ganz entscheidende Rolle. Eine Location in einem Ballungsgebiet ist für gewöhnlich teurer als eine vergleichbare Örtlichkeit auf dem Land. Das gilt natürlich nicht immer, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.
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Anzahl der Gäste
Die Anzahl der Gäste beeinflusst ebenfalls den Preis für die Location. Eine kleine Hochzeitsgesellschaft benötigt schließlich keinen großen Festsaal, eine Feier mit vielen Gästen hingegen schon. Da versteht es sich von selbst, dass ihr weniger ausgeben müsst, wenn ihr eine kleine Hochzeit feiert.
Verpflegung
Auch bei der Verpflegung gibt es natürlich erhebliche Preisunterschiede. Ein Buffet ist fast immer günstiger als ein 5- oder 6-Gang-Dinner. Und Rinderfilet ist natürlich teurer als Schweinelendchen. Ähnliches gilt für Getränke. Um die Kosten in Grenzen zu halten, könnt ihr mit eurer Location oder dem Caterer eine Getränkekarte erstellen, und nur diese Getränke gibt es dann auch.
Jahreszeit
Die meisten Brautpaare heiraten in den Sommermonaten. Kein Wunder also, dass viele Locations darauf reagieren und in der Hauptsaison einen höheren Preis als in der Nebensaison aufrufen. Seid ihr terminlich flexibel und bereit, zum Beispiel im Februar oder November zu heiraten, könnt ihr bei einigen Anbietern einen echt guten Preis bekommen.
Leistungsangebot
Einige Locations bieten weitaus mehr Leistungen an als andere. Mietet ihr beispielsweise ein Vereinsheim oder ein Dorfgemeinschaftshaus, werdet ihr euch um vieles selber kümmern müssen. Dazu gehören zum Beispiel Auf- und Abbau des Mobiliars, die Miete von festlichem Geschirr, Tischdecken oder Servietten sowie das Mitbringen der Musikanlage. Auch um ein Catering mit Service müsst ihr euch dann kümmern, da dies in solchen Locations nicht mit angeboten wird. Da wundert es nicht, dass die Saalmiete entsprechend niedrig ist. Schließlich kommen neben eurer Zeit zum Organisieren noch viele weitere Kosten auf euch zu.
Welche Kosten fallen für die Verpflegung und den Service an?
Wenn ihr in einem Restaurant oder Hotel heiratet, übernimmt die Location natürlich auch die Verpflegung und den Service. Diese Anbieter rufen oftmals nur eine sehr geringe oder sogar gar keine Raummiete auf, da sie den Umsatz dann über das Essen und die Getränke machen. Aber auch in einigen Miet-Locations seid ihr an bestimmte Caterer gebunden. Bei wieder anderen könnt ihr einen Caterer eurer Wahl aussuchen und mitbringen.
Je flexibler ihr seid, desto günstiger wird die Kostenposition. Denn nur dann habt ihr die Möglichkeit, verschiedene Preise zu vergleichen und in die Entscheidung mit einfließen zu lassen. Aber auch noch weitere Faktoren entscheiden darüber, wie viel ihr für das Essen ausgeben müsst.
Damit müsst ihr für das Essen rechnen
Für das Essen solltet ihr mit Kosten in Höhe von mindestens 30 Euro pro Person rechnen. Teurer geht es natürlich immer, vor allem, wenn ihr in einer exklusiven Location heiratet oder ein sehr hochwertiges Dinner beim Caterer beauftragt. Dann sind ruck zuck auch 100 Euro pro Gast möglich.
Nun fragt ihr euch sicherlich, ob ein Buffet oder ein gesetztes Dinner günstiger ist. Wenn ihr vergleichbare Gerichte auswählt, ist der Kostenunterschied nicht besonders groß und fällt daher nicht sonderlich ins Gewicht. Ansonsten gibt es aber große Unterschiede zwischen diesen beiden sehr beliebten Dinner-Formen.
Ein Buffet bietet verschiedene Vorteile. Die Gäste können aus verschiedenen Speisen je Gang auswählen und auch ein Nachschlag ist kein Problem. Diesen Vorzügen stehen zwei gravierende Nachteile gegenüber. Zum einen ist ein Buffet wenig festlich. Nicht grundlos gibt es bei hochwertigen Events immer ein gesetztes Dinner. Zum anderen ist ein Buffet sehr ungemütlich, da die ganze Zeit Trubel durch die herumlaufenden Gäste herrscht. Preislich ist das Buffet besser, denn es ist für gewöhnlich günstiger als ein gleichwertiges gesetztes Dinner.
BUDGET FESTLEGEN
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Und so viel kosten die Getränke
Was ihr für die Getränke ausgeben müsst, hängt natürlich auch stark von der Location ab. Im 5-Sterne-Hotel kostet nämlich nicht nur die Flasche Wein ein Vielfaches dessen, was sie in der normalen Gastronomie kostet. Außerdem werden die Kosten dadurch beeinflusst, was ihr alles anbieten möchtet und wie lange ihr feiert. Je früher ihr startet, desto mehr wird natürlich getrunken. Und je mehr teure Alkoholika ihr anbietet, desto teurer wird es.
Für einen am frühen Nachmittag beginnenden Hochzeitstag solltet ihr mit Kosten von min. 35 bis 40 Euro pro Person rechnen. Darin enthalten sind dann Kaffee, Softdrinks, Wasser, Sekt, Bier und Wein. Soll es zu später Stunde auch Hochprozentiges geben, kommen schnell noch einmal 20 und mehr Euro pro Person dazu.
Darauf gilt es bei den Kosten einer Hochzeitslocation zu achten
Bei Angeboten von Hochzeitslocations gibt es große Unterschiede. Es lohnt sich also, die Angebote aufmerksam zu vergleichen und auf jeden Fall auch das Kleingedruckte zu lesen. Nur so könnt ihr feststellen, ob die Leistungen vergleichbar und alle Kosten schon enthalten sind. Manchmal entpuppen sich vermeintlich günstige Angebote dann als gar nicht so günstig und sind auf den zweiten Blick vielleicht sogar teurer als vermeintlich teure Angebote.
Wenn ihr eine Location ohne festes Catering mieten möchtet, solltet ihr vorab klären, ob ihr frei in der Wahl des Caterers seid. Ist das nicht der Fall und ihr müsst einen bestimmten Caterer nehmen, empfehlen wir vor eurer Entscheidung auch schon ein Angebot vom ihm einzuholen. Nicht, dass dieser sich später als besonders teuer erweist.
Aber auch wenn die Verpflegung im Angebot enthalten ist, kann es große Unterschiede geben. Bietet die eine Location ein 5-Gänge-Menü an, die andere aber nur ein 3-Gänge-Buffet? Sind in dem einen Angebot die Getränke zum Essen bereits inklusive, in anderen aber nicht? Oder sind bei einem Anbieter vielleicht nur alkoholfreie Getränke enthalten, während ein anderer auch Wein und Bier als Pauschale mit angeboten hat?
Achtet außerdem auch darauf, dass Kosten für die Reinigung, etwaige Zuschläge für Servicekräfte zu später Stunde oder Mietpreise für Gedeck oder Dekogegenstände enthalten sind. Manche Locations verlangen im Kleingedruckten zusätzlich zum Angebotspreis sogar Pauschalen für Strom und Wasser.
Wie ihr sehnt, lohnt es sich wirklich, die Angebote genau zu analysieren. Stört euch an dem Angebot eurer Location etwas, könnt ihr natürlich auch versuchen, mit ihnen zu verhandeln und eine Einigung zu finden, die euren Vorstellungen näherkommt.
WEDDILO-TIPP: Manche Locations und Caterer bieten Pakete an, bei denen eine Getränke-Flat-Rate für den gesamten Hochzeitstag oder bis zu einer gewissen Uhrzeit enthalten ist. Wenn ihr böse Überraschungen auf der Rechnung vermeiden möchtet, ist das natürlich großartig. Denn so wisst ihr schon vorher, welche Kosten auf euch zukommen. Fragt euren bevorzugten Dienstleister daher, ob er so etwas anbietet.