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„First Look“ bei der Hochzeit: Viele Tipps und die Vor- und Nachteile
Er steht mit dem Rücken zu ihr, ist nervös und hat Schmetterlinge im Bauch. Sie läuft in freudiger Erwartung langsam auf ihn zu, ist nicht weniger nervös und verliebt. Beide lassen die gemeinsamen Jahre in ihren Gedanken Revue passieren. Sie legt ihre Hände auf seine Augen. Spannung liegt in der Luft. Es knistert. Tränchen kullern. Er dreht sich um und sieht zum ersten Mal seine wunderschöne Braut. Beide umarmen sich, es ist die intensivste und emotionalste Umarmung, die sie je erlebt haben.
So oder so ähnlich erleben Hochzeitspaare ihren „First Look“.
Bevor ihr euch entscheidet, diesen besonders romantischen Augenblick in euren Hochzeitsablauf zu integrieren, beleuchten wir den „First Look“ mit all seinen Facetten. In diesem Artikel erhaltet ihr viele Tipps und lernt die Vor- und Nachteile dieses besonderen Moments kennen. Lasst uns gemeinsam herausfinden, ob dieser emotionale Moment das Richtige für euch ist.
Was ist eigentlich ein „First Look“?
Der „First Look“ bei einer Hochzeit ist der Moment, in dem das Brautpaar sich das erste Mal sieht. Dieser einzigartige Augenblick war schon immer ganz besonders. Traditionell erfolgt der „First Look“ in der Kirche, wenn der Vater die Braut zum Altar führt und Braut und Bräutigam ihre Blicke austauschen.
In den vergangenen Jahren hat sich aber ein neuer Trend entwickelt und Paare verbringen den „First Look“ gerne vor der Trauung in inniger Zweisamkeit. Ohne Familie, ohne Freunde, manchmal mit Hochzeitsfotograf, manchmal ohne. Dieser intime Moment bietet dem Brautpaar die Gelegenheit, sich in aller Ruhe zu begegnen und das erste Aufeinandertreffen in entspannter Atmosphäre zu genießen, bevor alle Augen auf sie gerichtet sind. Es ist eine besonders innige und persönliche Erfahrung, die ihr nie vergessen werdet.
Oft wird der „First Look“ von einem Fotografen festgehalten, um die Reaktionen des Paares einzufangen. Manche Paare entscheiden sich aber auch dazu, ihren Moment ganz alleine zu verbringen und bitten den Fotografen erst einige Minuten später dazu, um einige Fotos für die Ewigkeit zu machen. Den Ablauf könnt ihr also ganz nach euren individuellen Vorlieben gestalten.
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Wo kann der „First Look“ stattfinden?
Wo der „First Look“ stattfindet, ist unserer Meinung nach gar nicht so wichtig. Es geht schließlich einzig und allein um Braut und Bräutigam, nicht um das Drumherum. Besonders romantisch ist es aber natürlich, wenn auch die Location zum Flair dieses einmaligen Momentes beiträgt. Einige mögliche Orte für den „First Look“ sind:
4 Möglichkeiten für einen emotionalen „First Look“
Der „First Look“ bei einer Hochzeit ist mehr als das erste Aufeinandertreffen von Braut und Bräutigam. Es ist ein einmaliger Moment voller Emotionen und Vorfreude auf das, was noch kommt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um diesen Augenblick noch intensiver und emotionaler zu erleben. Hier stellen wir vier romantische Ideen vor, wie Braut und Bräutigam ihren „First Look“ in inniger Zweisamkeit erleben können.
Der Bräutigam steht mit dem Rücken zur Braut
Die beliebteste Möglichkeit für einen emotionalen „First Look“ ist es, den Bräutigam mit dem Rücken zur Braut zu positionieren. Er kann seine Braut also nicht sehen, weiß nicht einmal, wann sie kommt. In diesem Moment spürt der Bräutigam die Spannung und Aufregung, während die Braut sich langsam von hinten nähert. Ist die Braut bei ihm angekommen, kann sie seine Hände greifen, ihre Hände auf seine Augen legen oder ihn umarmen und ihn dann auffordern, sich umzudrehen.
Natürlich geht es auch genau andersherum, dass also die Braut auf den Bräutigam wartet und er sich ihr von hinten annähert. Typischerweise wartet allerdings der Bräutigam auf seine zukünftige Ehefrau.
Braut und Bräutigam warten auf jeweils einer Seite einer halb offenen Tür
Ebenfalls viele Brautpaare entscheiden sich dazu, ihren „First Look“ an einer halb geöffneten Tür vorzunehmen. Dabei stehen beide Partner auf jeweils einer Seite der Tür. Braut und Bräutigam können sich also nicht sehen, aber miteinander reden und Händchen halten. Dies ist auch ein toller Moment, um sich gegenseitig seine Liebe zu bekunden oder Briefe vorzulesen. Der Augenblick ist dann an Spannung und Romantik kaum zu überbieten. Sobald die Tür langsam geöffnet wird, treffen sich die Blicke der beiden.
Die Braut läuft auf den wartenden Bräutigam zu
Eine weitere bewegende Möglichkeit besteht darin, die Braut auf den wartenden Bräutigam zugehen zu lassen. Dieses langsam auf ihn zulaufen verleiht dem Moment eine gewisse Dramatik. Beiden rasen Erinnerungen durch den Kopf und die Vorfreude auf eine innige Umarmung steigt mit jedem Schritt. Dieser Moment kommt dem „First Look“ vor dem Traualtar am nächsten. Denn auch dort wartet der Bräutigam, während seine Braut langsam auf ihn zuschreitet. Nur das bei eurem „First Look“ der Brautvater fehlt.
Beide werden von den Trauzeugen aufeinander zugeführt
Wenn es euch nichts ausmacht, dass eure Trauzeugen bei eurem „First Look“ zugegen sind, könnt ihr sie auch bitten euch aufeinander zuzuführen. Sie können euch dabei die Augen verbinden, ihr könnt die Augen schließen oder ihr bittet sie, euch rückwärts aufeinander zuzuführen. Seid ihr beieinander angekommen, könnt ihr eure Hände greifen und euch eure Liebe gestehen.
5 Gründe für einen „First Look“ bei eurer Hochzeit
Eines gleich vorneweg: Wir sind große Fans von einem „First Look“ und sind noch heute sehr froh, uns bei unserer eigenen Hochzeit dafür entschieden zu haben. Hier sind die fünf Top-Gründe, warum auch ihr diesen besonderen Moment in Erwägung ziehen solltet.
Genießt einen ganz besonders innigen Moment
Dieser private Moment, wenn Braut und Bräutigam sich vor der eigentlichen Trauung zum ersten Mal sehen, ist unglaublich wertvoll. Ihr könnt dann eure Emotionen in Ruhe und inniger Zweisamkeit teilen, fernab der Blicke eurer Gäste. So wird dieser einmalige Augenblick sicher auch zu einer ganz besonderen Erinnerung an euren Hochzeitstag.
Eure Nervosität nimmt spürbar ab
Sowohl für die Braut als auch für den Bräutigam wird die Vorfreude auf das erste Aufeinandertreffen vor dem Altar mit einer gewissen Nervosität verbunden sein. Der „First Look“ bietet euch die Möglichkeit, diese Aufregung etwas abzulegen. Das Aufeinandertreffen gibt euch Kraft, ihr könnt euch gegenseitig beruhigen und eure Gefühle schon miteinander teilen. Das schafft eine wesentlich entspanntere Atmosphäre für das, was danach kommt.
Freut euch über etwas mehr Zeit miteinander
Eines könnt ihr uns glauben: Eure Hochzeit wird wie im Flug vergehen und es wird vermutlich keine Zeit für innige Momente und Zweisamkeit geben. Der „First Look“ ist somit die einzige Chance, am eigenen Hochzeitstag zumindest ein paar Minuten zu zweit zu genießen, bevor die trubelige Feierlichkeit beginnt. Dann ist es mit Zweisamkeit nämlich definitiv vorbei.
Teilt eure Eheversprechen in Zweisamkeit
Einige Hochzeitspaare möchten so etwas Privates wie ihre Eheversprechen nicht vor ihren Gästen vortragen. Und das ist auch völlig in Ordnung. Deshalb aber ganz darauf zu verzichten wäre auch schaden, denn eure Eheversprechen sind ein bedeutender Teil eures Ehelebens. Der „First Look“ ermöglicht es, eure Versprechen in einer intimen Umgebung auszutauschen, bevor ihr vor eure Gäste tretet. Dieser private Moment schafft eine noch tiefere Verbundenheit und eine noch persönlichere Bedeutung eurer Worte.
Nutzt die Zeit, bevor es richtig losgeht für das Brautpaar-Shooting
Mit dem Timing für das Brautpaar-Shooting sind viele Paare nicht so wirklich glücklich. Meist wird es nach der Trauung und den Glückwünschen gemacht. Die Gäste sind dann noch beim Sektempfang und essen vielleicht eine Kleinigkeit. Als Hochzeitspaar müsst ihr eure Gäste dann für einige Zeit alleine lassen.
Und da kommt der letzte Vorteil eines „First Looks“ zum Tragen: Die Zeit vor der Trauung ist nämlich ideal für das Brautpaar-Shooting. Dann könnt ihr euch nach der Trauung voll und ganz um eure Gäste kümmern. Nutzt also die Zeit vor der Trauung, um euch in romantischer Umgebung ablichten zu lassen und eure Liebe in Bildern festzuhalten.
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Ein „First Look“ hat aber auch Nachteile
Aber natürlich hat der „First Look“ nicht nur Vor-, sondern auch Nachteile. Auch diese möchten wir euch nicht vorenthalten. Hier sind also drei Gründe, die gegen einen „First Look“ sprechen. Die Lösungen sind teilweise gleich mitgeliefert 😊
Der „First Look“ bricht mit einer Tradition
Die Entscheidung für einen privaten „First Look“ bedeutet, mit einer langjährigen Hochzeitstradition zu brechen. Das traditionelle Warten des Bräutigams vor dem Altar, der erste Augenkontakt des Brautpaares beim Einzug der Braut und das alles vor den Augen der Hochzeitsgäste hat einen traditionellen Wert. Ob und wie wichtig euch diese Tradition ist, könnt natürlich nur ihr selbst entscheiden.
Eventuell benötigt ihr vor der Trauung schon einige Zeit für das Brautpaar-Shooting
Möchtet ihr das Brautpaar-Shooting schon direkt nach dem „First Look“ und noch vor der Trauung durchziehen, müsst ihr dies natürlich bei eurem Tagesablauf bedenken. Ihr müsst dann schließlich schon rund eineinhalb bis zwei Stunden vor der Trauung fix und fertig sein. Wenn ihr die Trauung erst für mittags plant, ist das sicherlich machbar. Findet die Trauung nachmittags statt, ist es gar kein Problem. Soll die Trauung allerdings schon vormittags sein, wird das nicht klappen.
Der Ausweg ist aber natürlich ganz einfach: Das Brautpaar-Shooting muss ja nicht gleich nach dem „First Look“ erfolgen. Ihr könnt es ganz normal auch nach der Trauung einplanen.
Eventuell sehen eure Gäste euch schon vor der Trauung
Wenn ihr den „First Look“ in der Umgebung eurer Trauungs-Location und kurz vor der Trauung vornehmt, besteht die Gefahr, dass einzelne Gäste euch schon vor dem Einzug sehen. Wenn euch das nicht stört, braucht ihr euch darum nicht zu kümmern. Allen anderen empfehlen wir, den Ort für den „First Look“ wohl überlegt zu wählen. Dann klappt es bestimmt, ohne dass ihr von euren Gästen gesehen werdet.
5 Tipps und Ideen für euren unvergesslichen „First Look“
Der „First Look“ bei einer Hochzeit ist ein einzigartiger Moment. Hier haben wir fünf Tipps und Ideen für euch, die dazu beitragen, diesen besonderen Moment zu einem unvergesslichen Höhepunkt eurer Hochzeit zu machen.
Wählt eine emotionale Art und Weise für euren „First Look“
Ob mit verbundenen Augen, rückwärts aufeinander zugehend, händchenhaltend an einer halb offenen Tür, gegenseitiges Liebesbriefe vorlesen oder Ehegelübde vortragen. Es gibt verschiedene romantische und innige Möglichkeiten für euren „First Look“. Und wenn ihr diesen Guide aufmerksam gelesen habt, kennt ihr die häufigsten bereits 😊. Überlegt daher, was euch am meisten gefällt und am besten zu euch passt. Der Moment ist viel zu wertvoll, um ihn völlig planlos anzugehen.
Entscheidet euch für einen ganz besonderen Ort
Auch wenn der Ort unserer Meinung nach gar nicht so wichtig ist, trägt eine besondere Location aber natürlich auch stark zur Atmosphäre und den Emotionen bei eurem „First Look“ bei. Neben den oben schon genannten üblichen Verdächtigen gibt es natürlich noch ein, zwei Orte, die für euch eine besondere Bedeutung haben. Eignen sich zum Beispiel die Orte, an denen ihr euch kennengelernt oder euch verlobt habt?
Genießt den Moment in inniger Zweisamkeit
Der „First Look“ ist euer ganz besonderer Moment. Er gehört nur euch beiden und es ist der Beginn eures gemeinsamen Weges an diesem einmaligen Tag. Blendet die Welt um euch herum daher für einen Moment aus und konzentriert euch nur aufeinander.
Wir sind außerdem der Meinung, dass es vom „First Look“ auch nicht zwingend „Original-Fotos“ geben muss. Ihr könnt euren Fotografen also auch erst ein paar Minuten später dazu bitten und dann einige gestellte Fotos machen lassen. Später sieht niemand, ob es der „wahre First-Look-Moment“ war oder einige Minuten später.
Sprecht euch mit eurem Fotografen ab
Apropos Fotos: Sprecht unbedingt vorher mit eurem Fotografen, wo und wann der „First Look“ stattfinden soll und was für Fotos ihr euch vorstellt. Er wird euch dann auch beraten, schließlich hat die Lichtsituation großen Einfluss auf die Fotos. Und diese hängt natürlich vom Sonnenstand und damit von der Uhrzeit, aber auch von der Location selbst ab. Auch könnt ihr besprechen, ob ein Trauzeuge dabei sein soll, um den Fotografen gegebenenfalls zu unterstützen.
Denkt an Brautstrauß und Boutonnière
Auf einigen eurer Paarfotos möchte die Braut natürlich den Brautstrauß tragen. Und auch das Outfit des Bräutigams muss vollständig sein. Achtet deshalb darauf, dass Brautstrauß und Boutonnière bereits für diesen Moment bereit sind. Das Deko-Team muss rechtzeitig wissen, wenn ihr diese für das Brautpaar-Shooting schon einige Zeit vor der Trauung braucht.
Beantwortet diese 3 Fragen und ihr wisst, ob ein „First Look“ etwas für euch ist
Wenn ihr euch nun immer noch unsicher seid, ob ein „First Look“ das Richtige für euch ist, haben wir hier die perfekte Hilfe: Stellt euch einfach die folgenden drei Fragen. Beantwortet ihr diese überwiegend mit „ja“, solltet ihr einen „First Look“ definitiv in Erwägung ziehen.
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